Die neue Basketball Saison steht in den Startlöchern und wir freuen uns schon wie verrückt, endlich wieder unseren Lieblings-Basketballern über die hohen Schultern schauen zu können. Julius Wolf hat sich inzwischen nicht nur in unsere Herzen gespielt, sondern auch in das von vielen Baskets Jena Fans. Wir haben den Publikumsliebling und Mann an der Science City Spitze noch mal kurz befragt, bevor eine vielversprechende Saison startet.
Julius Wolf bleibt bei den Baskets Jena
Leider trägt Julius in der Saison 2019/ 2020 nicht mehr das Trikot aus der easycredit Basketball Bundesliga. Uns war fast angst und bange, dass er unser Basketball-Lieblingsteam verlassen wird. Umso schöner war es dann im Juni, als wir freudig erfahren durften, dass Julius Wolf weiterhin das Trikot von Science City Jena tragen wird. Nach dem schmerzhaften Abstieg aus der Basketball Bundesliga treten Julius und sein Team in der neuen Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga an. Den Blick steil nach oben gerichtet, wollen die Basketballer aus Jena hier eine starke Saison liefern. Zudem wird Julius Wolf auch zweimal auf seinen Bruder Enosch Wolf treffen, wenn es heißt Science City Jena gegen Tigers Tübingen. Wir sind gespannt und hatten inzwischen ein bis zwei Fragen auf dem Herzen, die wir Julius stellen wollten. Nach unserem Interview im April 2019 zum #Sytlegefüster gemeinsam mit Martynas Mažeika ist doch wieder so einiges passiert. Das Video zum letzten Interview gibt es HIER . Lest aber nun am besten selbst, was uns Julius kurz vor der Saison zu berichten hatte.
Interview mit Julius Wolf
Vi Tva Sports: Hallo Julius, wir freuen uns ganz besonders, dass du dich entschieden hast, weiterhin für Science City Jena Jena aufs Parkett zu gehen! Was waren die Gründe, dass du auch in der neuen Saison das Trikot der Baskets Jena tragen wirst?
Julius Wolf: Die Gründe für mich noch mal in Jena zu unterschreiben, waren im Endeffekt einfach Wertschätzung, die Chance auf Spielzeiten und die Führungsrolle einzunehmen in einem sehr guten PRO A Team. Zudem kann ich mich hier noch mal selber einen ganzen Schritt weiterentwickeln in einer sehr guten PRO A Liga (2. Basketball Bundesliga, Anm. d. Red.). In der nächsten Saison möchte ich mich als Führungsspieler weiterentwickeln und dem Team helfen, so gut und erfolgreich zu spielen wie möglich.
Wie schwer fiel dir die Entscheidung, weiter Jena’s Nummer 10 zu sein?
Die Entscheidung weiterhin die Nummer 10 bei Jena zu sein fiel mir überhaupt nicht schwer. Natürlich würde ich gerne in der 1. Liga spielen, aber ich fühle mich in Jena sehr wohl. Ich bin hier seit sechs Jahren, meine Freundin kommt von hier, ich kenne das Umfeld, den Verein und alles. Von daher habe ich mich überhaupt nicht schwergetan mit der Entscheidung, wieder die Nummer 10 auf dem Trikot von Science City Jena weiterhin zu tragen.
Kannst du uns kurz mit auf die Reise emotionale Reise nehmen, die uns zeigt, wie es sich für dich anfühlte nun wieder in der 2. Basketball Bundesliga zu spielen?
Im Endeffekt fühlt es sich genauso an wie in der 1. Liga. Ich war sehr überrascht über das positive Feedback der Fans in Jena. Das hat mich sehr gefreut und auf jeden Fall gezeigt, dass ich auf jeden Fall den richtigen Schritt gemacht habe und in Jena geblieben bin. Ich freue mich auf die Herausforderung in der 2. Liga mit Jena an den Start zu gehen, wahrscheinlich in einer der besten 2. Liga der letzten Jahre anzutreten und probieren das Bestmögliche herauszuholen.
Unser Team hat ja im Frühling mit dir ein Interview zum Stylegeflüster geführt. Da haben wir ja bereits eine Menge über dich erfahren. Was würdest du sagen, hat sich seit dem für dich verändert?
Seit unserem Termin im Frühling beim Stylegeflüster hat sich eigentlich nicht viel verändert, außer dass ich jetzt immer zu David nach Erfurt zum Friseur gehe (Location unseres Stylegeflüster mit Julius war der Barbershop “The Barber” in Erfurt von Besitzer David, Anm. d. Red.). Hmmm und dass wir natürlich nicht mehr in der 1. Liga spielen hat sich natürlich verändert.
Wie siehst du die neue Saison bei Science City Jena und was hast du dir als konkretes Ziel gesetzt?
Wie gesagt, die neue Saison wird sehr interessant in der 2. Liga. Viele Teams, die denke ich mal aufsteigen wollen, die oben mitspielen wollen. Das Gute ist ja, dass es um die Teilnahme an den Playoffs und das Heimrecht geht. Bei den oberen vier Plätzen hat man ja Heimrecht und da kann in den Playoffs einfach alles passieren. Das hat man in den letzten Jahren auch schon gesehen in der 2. Liga und das in den Playoffs so etwas wie ein eigener Wettbewerb beginnt, in dem sich entscheidet, wer aufsteigt und wer nicht. Von daher ist es erst mal das Ziel in die Playoffs zu kommen und das Heimrecht zu haben, um da dann so weit zu kommen, wie es nur geht.
Was denkst du über die beiden Spiele, wenn du gegen deinen Bruder Enosch spielen wirst? Wie fühlt sich das an?
Ich freue mich natürlich sehr darauf, wieder gegen meinen Bruder spielen zu dürfen. Das haben wir vor ein paar Jahren schon gehabt und damals haben wir, glaube ich, beide Spiele gegen VfL Kirchheim Knights gewonnen. Auf dem Spielfeld ist es eigentlich ausgeblendet, dass wir Geschwister sind. Da sind wir professionell genug, dass dies keinen Einfluss hat. Es ist natürlich cool gegen seinen Bruder zu spielen und ich hoffe natürlich, dass man irgendwann auch mal zusammen spielen könnte.
Was sind neben dem Basketball so deine Ziele, Projekte und Wünsche?
Neben dem Basketball habe ich momentan nicht so viel. Ich möchte einfach nur gesund bleiben und mit meinen Freunden viel unternehmen. Es sind ein zwei Projekte in Aussicht, von denen ich jetzt aber noch nicht viel verraten möchte. Das wird sich dann alles zeigen, wenn es soweit ist.
Dann sind wir ja schon mal mächtig gespannt auf das, was da kommen mag. Wir werden uns definitiv wieder sehen und dich und deine Projekte gut im Auge behalten! Danke Julius für das nette Gespräch und einen guten und erfolgreichen Start in die neue Saison.
Mehr Infos zu Science City Jena gibt es HIER.