Die Hinrunde in der NOFV-Oberliga Süd ist fast vorbei. Lediglich zwei Spiele sind noch zu absolvieren, bevor es dann für die 16. Fußballmannschaften in die Winterpause geht. Wir durften uns in dieser Liga über so einige hochkarätige Spiele freuen und erlebten spannende Überraschungen. Die Teams der Oberliga Süd stammen aus den Bundesländern Thüringen (4), Sachsen (6), Brandenburg (2) und Sachsen Anhalt (4). Oft erwarten die Zuschauer viel zu große Stadien und viele freie Plätze. Nachdem die BSG Chemie Leipzig in der letzten Saison den Aufstieg in die Regionalliga absolvierte, sehen die Zuschauerzahlen nun weitaus nüchterner und trauriger aus.
Auch in der Oberliga ringen die Vereine nach Zuschauern
Fußball bewegt die Sportwelt und bestimmt die Medien der Sportwelt. In der Bundesliga kann man sich bei vielen Vereinen nicht über mangelnde Zuschauerzahlen beschweren. Mit einem Durchschnitt von 92,5% (Stand 13. Spieltag 19/20 – Quelle: de.statista.com) können hier bei vielen Vereinen die Kapazitäten fast komplett genutzt werden. Weiter unten in den Ligen sieht es da weitaus schlechter aus. Wir haben uns mal die NOFV-Oberliga Süd vorgeknöpft und mussten feststellen, dass es gerade zwischen Regionalliga und Oberliga einen immensen Unterschied gibt, was die Zuschauerzahlen betrifft. Wie auch der sportliche Unterschied der Ligen ist, so spiegelt sich das auch bei den Besucherzahlen wider.
Zuschauerzahlen in der NOFV-Oberliga Süd (Stand 14. Spieltag 2019/20)
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Uns hat es schon verblüfft, wie unterschiedlich doch die durchschnittlichen Besucherzahlen in der bisherigen Oberliga-Saison waren. der Traditionsverein VFC Plauen schneidet hier ganz eindeutig als Sieger ab und nimmt somit die Spitze der Besucherzahlen-Tabelle ein. Mit durchschnittlich 414 Besucher können sie durchschnittlich 67 Besucher mehr als der zweitplatzierte verbuchen. Diesen 2. Platz belegt der FSV 63 Luckenwalde, der momentan der Tabellenführer der NOFV-Oberliga Süd ist. Auch der FC Grimma, FC Eilenburg und VfB 1921 Krieschow können sich noch über eine durchschnittliche Besucherzahl oberhalb der 200er Marke freuen. Das recht traurige Schlusslicht mit durchschnittlich 49 Besucher ist hier die zweite Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena. wie man also sieht, ist hier noch jede Menge Luft nach oben und es ist anscheinend eine hohe Dosis Marketing gefragt, um hier wieder weitaus mehr Besucher zu mobilisieren.
Durchschnittliche Stadionauslastung der Liga
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Der durchschnittlichen Stadionauslastung wollen wir mal weniger Gewicht geben, denn die Größe der Stadion ist hier prozentual sehr unterschiedlich. Dies schwankt wischen einer Kapazität von 1200 Plätzen (Martinroda) und 7000 Plätzen (SG Union Sandersdorf). Die beiden Reservemannschaften haben wir hier mal außer Acht gelassen.
In der Winterpause veröffentlichen wir noch weitere interessante Statistiken aus der Oberliga und auch aus der Regionalliga. Gemeinsam mit unserem Praktikanten Fynn haben wir so einige interessante Fakten zusammengetragen, die auch hinter den Kulissen der Vereine so einige Dinge verdeutlichen.