Begonnen hat diese kleine Tour eigentlich nur mit einem Fußballspiel, das wir besuchen wollten. Am letzten Samstag trafen bei einem Freundschaftsspiel im Leipziger Alfred Kunze Sportpark die BSG Chemie Leipzig und Betar Nordia Jerusalem aufeinander. Nähere Infos zum Spiel in Leipzig gibt es hier. Wenn der Vater mit dem Sohne, dann wird ein solcher Kurztrip gern mal mit einem Extrawunsch gespickt:
Aaron: “Können wir uns bitte bitte noch das Stadion von RB Leipzig anschauen und ein Foto mit mir machen?” – Aber klar doch!
Somit wurde dem Fußballspiel noch eine kleine Sightseeing Tour entlang der drei schönsten Stadien Leipzigs gemacht.
Alfred Kunze Sportpark – BSG Chemie Leipzig
Stadion-Kult in Leipzig befindet sich auf jeden Fall im Stadtteil Leutzsch. Der Alfred Kunze Sportpark erblickte im Jahr 1920 das Licht der Stadionwelt und schrieb ostdeutsche Stadiongeschichte. Ein Platz zum Wohlfühlen mit wunderbar familiärer und mitreißender Atmosphäre. Dieses Stadion besucht man einfach gern! Die BSG Chemie Leipzig nennt dieses Stadion sein Wohnzimmer und trägt hier seine Heimspiele aus, die aktuell in der Regionalliga Nordost sind.
Bruno-Plache Stadion – LOK Leipzig
Nach dem Fußballspiel im Alfred Kunze Sportpark, den wir somit von innen bewundern konnten, ging es zum Ligakonkurrenten LOK Leipzig. Vom Norden Leipzigs führte uns der Weg in den Süden zum schönen Bruno-Plache-Stadion. Kein Spieltag bedeutet auch verschlossene Tore und somit blieb der Blick von außen. Aber das reichte vorerst und machte auch schon was her. Das Leipziger Bruno-Plache-Stadion ging 1922 an den Start und bot damals dem legendären VfB Leipzig seine Heimat. Blau und gelb dominieren inzwischen das gesamte Umfeld und spiegeln die Vereinsfarben der Hausherren von LOK Leipzig wieder. Ein pompöser Eingangsbereich mach einfach Lust, wieder herzukommen, wenn geöffnet ist.
Red Bull Arena – RB Leipzig
Nach diesen beiden Klassikern war Daddy glücklich und es sollte des Sohnes Highlight folgen. Die Red Bull Arena Leipzig hat durchaus den Nachteil, dass sie von außen wirklich schwer einsehbar ist und die Mundwinkel des Sprösslings wanderten gen Straßenbelag. Mit etwas Durchhaltevermögen verriet uns ein Ortsansässiger, dass man etwas mehr sieht, wenn man sich auf die Festwiese begibt. Der Fußweg dorthin führte über die Zeppelinbrücke, die das Elsterbecken überquert. Bereits hier begannen Kinderaugen zu strahlen, denn in schönster Abendsonne kam das gigantische Dach zum Vorschein. Von der Festwiese gab es dann ein klein wenig mehr zu sehen von der Red Bull Arena, die RB Leipzig ein würdiges Zuhause bietet. Eröffnet wurde das Stadion 2004 unter dem Namen Zentralstadion. Hierfür musste das 1956 eröffnete Zentralstadion abgerissen werden. Seit 2011 ist der Name Red Bull Arena Programm. Es ist nach dem Olympiastadion Berlin das zweitgrößte Stadion Deutschlands.
So, nun hoffen wir mal ganz stark, dass wir demnächst mal die Gelegenheit bekommen, durch die beiden Regionalliga-Stadien geführt zu werden. Wir würden diese Orte gern in einem Video vorstellen, wie wir es bereits im Werner-Seelenbinder-Stadion Luckenwalde und in der Bonava Arena Fürstenwalde gemacht haben. Kennt ihr nicht? Dann schaut mal hier: